Der Wasserschaden - Folgeschäden bei defekten Rohren
Ein Wasserschaden entsteht, wenn ein defekter Anschluss oder ein Rohrbruch dazu führen, dass Wasser austritt und in die Wände oder Räumlichkeiten eines Gebäudes sickert. Dabei kann das Mobiliar, aber auch die Bausubstanz beschädigt werden. Auch weitere Folgeschäden können schnell auftreten, wenn Sie den Wasserschaden nicht schnell beseitigen lassen. Die entstehenden Kosten können immens ausfallen.
Welche Kosten entstehen durch einen Wasserschaden?
Die Kosten bei einem Wasserschanden können ganz unterschiedlich ausfallen. Wird das Problem frühzeitig entdeckt und behoben, fallen sie vergleichsweise gering aus. Bleibt das austretende Wasser aber unbemerkt, kann es das Gebäude beschädigen und zu Folgekosten führen. Zunächst muss eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden, um die defekte Leitung zu finden. Erst am Anschluss kann eine Rohrsanierung den Schaden beheben. Für die Kosten ist hier ausschlaggebend, wo sich der Defekt befindet und ob für die Sanierung eine Wand oder der Boden geöffnet werden muss.
Hatte der Wasserschaden bereits Zeit, um in der Bausubstanz zu versickern, muss das Gebäude oft erst getrocknet werden, bevor eine Renovierung beginnen kann. Die Schimmelbekämpfung spielt bei dieser Prozedur auch eine kostspielige Rolle. Lassen Sie sich bei der Behebung der Schäden von einem Fachmann beraten, um einen genauen Überblick über die anfallenden Kosten zu bekommen oder wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihre Versicherung.
Zu welchen Folgeschäden kann ein Wasserschaden führen?
Häufig zeigt sich ein Wasserschaden nicht durch eine Überflutung in Ihren Wohnräumen, sondern durch Wasserflecken an den Wänden oder der Decke. Derlei Anzeichen können schnell unbemerkt bleiben, wenn Einrichtungsgegenstände die verräterischen Flecken verdecken oder sie in nur wenig genutzten Räumlichkeiten hervorkommen. Genau in solchen Fällen treten unschöne Folgeschäden auf. Feuchtigkeit, die zu lange in die Wände eines Gebäudes eindringt, lässt den Putz abplatzen und fördert Schimmelbildung.
Die Bausubstanz kann ebenfalls langfristig beeinträchtigt und anfälliger für Frost und Materialermüdung werden. Und auch Dämmschichten sind betroffen. Sie weichen schnell auf und verlieren ihre Wärme- und Schallisolierung. Neben den offensichtlichen Schäden am Gebäude kann die Schimmelbildung auch zu gesundheitlichen Problemen beitragen. Der Schimmel setzt sich an Tapeten, in den Wänden und im Putz ab. Lassen Sie die betroffene Wand genau untersuchen und die Schimmelpilze professionell beseitigen, damit sie später nicht einfach nachwachsen.
Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar 0511 - 6960833.
Wer trägt die Kosten bei einem Wasserschaden?
Tritt ein Wasserschaden in Ihren Räumlichkeiten auf, muss geklärt werden, wodurch er verursacht wurde. Ist ein Eigenverschulden durch den Mieter zu erkennen, zum Beispiel durch ein defektes Gerät oder einen vergessenen Wasserhahn, muss dieser auch die Kosten übernehmen. Bei einem Rohrbruch hingegen ist in der Regel der Hauseigentümer für die Reparatur und das Tragen der Kosten verantwortlich. Als Mieter sollten Sie sich daher bei den ersten Anzeichen eines Wasserschadens sofort an Ihren Vermieter wenden.
In welchen Fällen zahlt die Versicherung?
Tritt ein Rohrbruch an einem Gebäude auf, greift im Normalfall die Gebäudeversicherung des Eigentümers. Ist jedoch auch der Hausrat von dem Wasserschaden betroffen, ist dieser dort nicht mit inbegriffen. Sollte der Hauseigentümer ein Mitverschulden an dem Wasserschaden tragen, können Sie allerdings etwaige Kosten, die Sie als Mieter davontragen, bei ihm geltend machen. Ansonsten ist Ihre Hausratsversicherung für die entstanden Schäden am Mobiliar zuständig.
In jedem Fall sollten Sie bei der Entdeckung eines Wasserschadens Fotos von den Schäden anfertigen und schnellstmöglich Ihre Versicherung kontaktieren. Selbst bei Eigenverschulden übernimmt eine Hausratsversicherung Ihre entstanden Kosten am Inventar. Achten Sie allerdings genau auf die Bestimmungen Ihrer Versicherung. Häufig sind nur Schäden durch Leitungswasser abgedeckt. Haben Sie versehentlich auch fremdes Eigentum durch austretendes Wasser beschädigt, greift für gewöhnlich die Privathaftpflichtversicherung.
Wie können Sie einem Wasserschaden vorbeugen?
Um einem Wasserschaden vorzubeugen, sindregelmäßige Wartungen und Rohrinspektionen unerlässlich. Anschließend können Ihre Leitungen mit einer Rohrsanierung von Korrosion und kleineren Schäden befreit werden. Dadurch lassen sich Rohrbrüche durch Frost oder Verschleiß oft vermeiden. Sollten Ihnen bereits frühe Anzeichen, wie ein unerklärlich hoher Wasserverbrauch, auffallen, empfehlen wir umgehend eine Dichtigkeitsprüfung durchzuführen. So können defekte Leitungen frühzeitig entdeckt werden. Bei Fragen zum Thema Wasserschäden stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.